Mund- und Nasenschutz für Friseure und Kunden

Alle Friseursalons sind dazu verpflichtet hohe Hygienemaßnahmen durchzusetzen, um das Ansteckungsrisiko im Salon zu minimieren. Zunächst ist es notwendig einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Das betrifft Friseur*innen und Kund*innen zu gleich.  Ohne Maske kann nicht bedient werden.

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SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Friseurhandwerk

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BGW hat am 22.04. ein Regelwerk für Friseure veröffentlicht. Darin heißt es: „Für Tätigkeiten, bei denen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht sicher eingehalten werden kann, müssen Beschäftigten Mund Nasen-Bedeckungen zur Verfügung gestellt werden. Kunden und Kundinnen müssen ebenfalls eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.“

Das komplette Dokument gibt es auf https://www.bgw-online.de/SharedDocs/Downloads/DE/Branchenartikel/SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard-Friseurhandwerk_Download.pdf

Wo können Friseure einen geeigneten Nasen- und Mundschutz kaufen

Auch wenn man immer wieder hört das Mundschutz und Gesichtsmasken überall ausverkauft sind, handelt es sich hierbei um die für das medizinische Personal benötigen FFP Atemschutzmasken. Als Friseur reicht es dagegen aus eine Behelfsmaske aus Stoff zu tragen. Wenn Sie sich mit einer Atemschutzmaske allerdings sicherer fühlen, lohnt es sich immer mal wieder bei Ihrer Apotheke nachzufragen. Allerdings gibt es auch online noch FFP Masken, Stoffmasken aus reiner Baumwolle oder Einweg Mundschutz. Hierzu habe ich euch oben im Beitrag eine Auswahl mit den besten Bewertungen zusammengestellt.

Mundschutz mit Nasenbügel ganz einfach selber nähen

Momentan gibt es leider bei vielen Herstellern und Großhändlern Lieferschwierigkeiten, so dass ein Mundschutz entweder gar nicht, oder wenn dann nur mit einer teilweise langen Wartezeit ausgeliefert werden kann. Folgendes Youtube-Video beinhaltet eine Anleitung wie man einen Mundschutz mit Nasenbügel ganz einfach selber nähen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=mZjn72eOZWo

 

Österreich als Vorbild

Österreich gab am 06. April bekannt, alle Geschäfte zum 01. Mai wieder öffnen zu wollen – einschließlich Friseursalons. In Österreich steigen die Infektionszahlen nur noch langsam. Die Öffnung von Geschäften ist ein erster Schritt zurück Richtung Normalität. Allerdings wird das Tragen eines Mundschutzes in Österreich Pflicht sein. Das heißt, was in österreichischen Supermärkten bereits Pflicht ist, wird auch für alle übrigen Geschäfte gelten.

Ähnliche Maßnahmen werden nun auch in Deutschland durchgesetzt werden. Dass die Mundschutzpflicht in einigen Bereichen kommt, ist allerdings höchstwahrscheinlich. „Natürlich wird es am Ende eine Form von Maskenverpflichtung geben“, meinte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bereits vor einigen Tagen nach einer Kabinettssitzung. Die Stadt Jena in Thüringen hat bereits eine Maskenpflicht angeordnet. Wer dort öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder Supermärkte besucht, muss einen Mundschutz tragen. Bisher wurden die österreichischen Schutzmaßnahmen mit zwei bis drei Wochen Verzögerung in Deutschland eingeführt. Grund genug, sich jetzt schon mit dem Thema zu beschäftigen.

Stimmen gegen die Mundschutzpflicht

Ein Mundschutz kann verhindern, dass Viren über Tröpfchen von einer infizierten Person auf eine gesunde Person weitergegeben werden. Daher kann ein Mundschutz dazu beitragen, dass sich das Coronavirus langsamer ausbreitet. Und dennoch wird die Einführung einer Mundschutzverordnung derzeit sehr kontrovers diskutiert. Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Robert-Koch-Institut raten von einer Maskenpflicht ab. Die Schutzmasken brächten ein Gefahrenpotenzial mit sich. Wenn der Mundschutz falsch abgenommen wird, kann es zu einer Infektion kommen. Selbstgenähte Masken, die immer häufiger zum Einsatz kommen, müssen regelmäßig gewaschen und desinfiziert werden. Andernfalls begünstigen sie eine Infektion eher, als dass sie sie verhindern.

Der Weltärztebund weist darüber hinaus darauf hin, dass es nicht genug Schutzmasken gibt, um sie verpflichtend zu machen. Pflegepersonal, sowie medizinisches Personal haben bereits mit Engpässen bei Mundschutzmasken zu kämpfen. Eine Mundschutzpflicht könnte dieses Problem verschärfen. Letztendlich liegt die Entscheidung für oder gegen eine Mundschutzpflicht bei den Bundesländern und den Gesundheitsbehörden der Kommunen.